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Unser Tagesausflug nach Venedig

Anlässlich unseres Kurzurlaubes in der ersten April Woche, in Italien, genauer gesagt in Lignano, wollten wir es uns nicht nehmen lassen, einen Tagesausflug nach Venedig zu machen. Ich habe diese italienische Stadt noch nie gesehen und freute mich daher riesig. Viele Bilder habe ich bereits von der magischen Lagunenstadt Italiens gesehen. Jetzt war ich endlich selbst vor Ort. 

Die magische Lagunenstadt Venedig

Die vielen malerischen Kanäle, die von Brücken überspannt werden, die bröckelnden Hausfassaden, die Gondoliere, die unzähligen Masken-Geschäfte- ein besonderer Flair.  Wenn da nur nicht die vielen Touristen wären! Die historische Altstadt gehört wohl zu den meistbesuchten Städten Europas. Dementsprechend voll kann es in den engen Gassen werden.

Besonders im Sommer und an Feiertagen platzt es vor Ort aus allen Nähten. Um diesen Stress aus dem Weg zu gehen, unternahmen wir unseren Ausflug im April, in der Nebensaison. Zwar waren auch schon einige Touristen da, aber man konnte schlendern, ohne die Ellbogen-Technik einzusetzen. 

Die Bilder habe ich diesmal mit meinem Smartphone gemacht und anschließend bearbeitet. Ich hoffe, sie gefallen dennoch und zeigen, welche Eindrücke dich bei einem Besuch erwarten könnten.

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Unser Tagesausflug in Venedig

• Die Anreise mit dem Auto

Venedig ist auf dem Wasser gebaut und somit komplett autofrei. Wir reisten mit dem Auto an und parkten beim Bahnhof. Wir haben uns auf den Parkplatz im Freien gesellt, was im Nachhinein leider ein Fehler war. Dieser darf nur 1 Stunde besetzt werden, um € ca. 4.  Kommt man keine zehn Minuten zuspät, hat man schon ein Ticket. Genau das ist uns leider passiert – € 18,20 für 10 Minuten Verspätung. Nun bin ich schlauer: Ich rate den gebührenpflichtigen Parkplatz direkt am Hafen zu nehmen. Hier kostet ein Parkticket für 12 Stunden weitaus weniger als eine Strafe.

• Der Markusplatz und die Rialto-Brücke

Wenn ich an Venedig zurückdenke, so habe ich sofort die engen Gassen und Brücken im Kopf. Wie das Wasser durch die Stadt fliest – herrlich. 

Die Rialto-Brücke (der Name heißt übersetzt das “hohe Ufer”) sollte man sich auf alle Fälle ansehen. Sie ist einer der bekanntesten Bauwerke dieser Stadt, somit eine Sehenswürdigkeit. Sie führt über den Canal Grande und ist rund 48 Meter lang und etwa 22 Meter breit.

Alle kennen ihn unter “Markusplatz“. Der Piazza San Marco, wie die Italiener ihn nennen, ist wohl der bedeutendste Platz in Venedig. Er ist etwa 175 Meter lang und 8 Meter breit. Dort befindet sich die Markuskirche (Basilica di San Marco) mit seinem Glockenturm, dessen Höhe auf fast 100 Meter kommt. 

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• Für Hundebesitzer

Gerade in der Nebensaison befinden sich sehr viele Hundehalter in Venedig. So wie wir, nutzten sie die angenehmen Temperaturen mit dem Vierbeiner. Und da auch weniger Touristen als im Sommer, vor Ort sind, kann man gemütlich durch die Gassen spazieren gehen.  Es ist selbstverständlich Leinenpflicht. Beißkorb hatten wir zwar mit, benötigten wir aber nicht. Kotbeuteln nicht vergessen – in Venedig habe ich keine Kotbeutelspender entdeckt.

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• Anreise mit Baby oder Kleinkind

Reist man mit einem Baby an, sollte man nicht vergessen, dass es viele Treppen und Brücken mit einem Kinderwagen zu überwinden gibt. Hier wäre ein Tragetuch sinnvoller. Das ständige Heben und Tragen des Kinderwagens erspart man sich dadurch. Abgesehen davon wäre es sicherlich total anstrengend und nervig. 

• Speis und Trank

Wer ein ruhiges Plätzchen sucht an, an dem du richtig gut Essen gehen kannst, empfehle ich Birraria La Corte. Das Restaurant ist stilvoll eingerichtet und mit den bequemen Stühlen kann man seine Pizza genießen. Es liegt nur wenige Gehminuten vom Grande Canale entfernt. Und wer sich auf dem Rückweg noch ein Eis gönnen möchte, findet bei Stickhouse tolle BIO Sorten. 

Die Preise sind im April ganz in Ordnung. Um ca. € 9 bekommt man Spaghetti & Co oder um ca. € 5 ein großes Sandwich in einem Imbissladen. Dies ändert sich in der Hauptsaison schlagartig. Wäre mir persönlich zu teuer. 

Venedig

VenedigBist du in Venedig angekommen, empfehle ich nicht die typischen Routen, die einem Reiseführer empfehlen. Einfach eine Karte vor Ort kaufen und erkundige Venedig auf eigene Faust. Anhand der goldenen Schilder an den Hausfassaden findet man spielend zum Markusplatz und zur Rialto Brücke. Durch die Gassen lenken lassen, die Region erkunden. Es gibt so viele schöne Ecken, farbiger Fensterschmuck, Gondeln und tolle Gebäude mit alten Fenstern. 

Ich hoffe, mein kleiner Reisebericht hat dir  nun ebenfalls Lust auf Venedig gemacht und du erkundest die Lagunenstadt demnächst auf eigene Faust. Wir nehmen uns für nächstes Jahr vor, den Stadtteil Murano (bekannt für die Glasbläserei) und Burano (beliebt wegen der bunten Häuschen) anzusehen. Da bin ich schon gespannt.

Alles Liebe und arrivederci,

Claudia

 

1 Kommentar

  1. Batseba
    19. Oktober 2021 / 4:26

    Dankeschön hab ich gern gelesen. Werde mit dem Hund nach Lido fahren und am Tag Mal Venedig.

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