Lifestyle Motorrad Wandern Sport Fitness

Unter der Lupe: Das Schwarzkümmelöl

Der Winter zieht vorüber, der Frühling entfaltet sich und somit liegen Spaziergänge im Freien mit unserer Bulldogge hoch im Kurs. Doch leider sind auch die blutsaugenden Parasiten schon zu entdecken und quälen. Liegt wohl an dem milden Winter, den wir hatten. Ich kenne keinen Hundebesitzer, den dieses Problem nicht wahnsinnig macht. Schenkt man den Berichten in den Medien Vertrauen, gibt es schon seit einigen Jahren eine nützliche Lösung, und zwar das Schwarzkümmelöl.  Bereits viele Tierbesitzer verwenden es und beobachten, dass es bei der Abwehr von Zecken überraschen gut hilft.

Man liest:

“In den letzten Jahren hat sich das Schwarzkümmelöl für die Bekämpfung von unterschiedlichen Krankheiten gut bewährt, sogar in der Schulmedizin wird es bereits als Heilmittel eingesetzt. Krankheitsbilder, wie schwaches Immunsystem, allergische Reaktionen oder auch kleine Verletzungen, können effizient mit diesem Öl geheilt werden. Aber nicht nur wir Menschen, sondern auch unsere Haustiere kämpfen mit denselben Beschwerden, so kann mit Absprache des Tierarztes das Öl verwendet werden.”

Ich habe mir das Schwarzkümmelöl etwas genauer angesehen und letztes Jahr bereits getestet und gebe dir dazu ein paar Eckdaten mit auf den Weg.

Herkunft und Herstellung vom Schwarzkümmelöl

Seit mehr als 2000 Jahren werden die Samen des echten Schwarzkümmels im Orient geschätzt und dienen dort nicht nur als Gewürz, sondern auch als Medikament. Dort zählt es als das älteste Heilmittel der Medizin. Die Schwarzkümmelpflanze mag es warm und gedeiht in Südeuropa und Nordafrika. Das, in den Samen, enthaltene Öl kann durch Pressen gewonnen werden.

Die Wirkung und Inhaltsstoffe

Durch den darin enthaltenen Bestandteil “Prostaglandine” wirkt das Schwarzkümmelöl positiv auf das gesamte Immunsystem des Hundes, senkt das Risiko für Allergien, wirkt beruhigend auf die Atemwege, lindert Schmerzen und hält Parasiten fern. Es enthält mehr als 80% ungesättigte Fettsäuren, wichtig für den Zellstoffwechsel bei Hunde und auch Menschen.

Die Anwendungsgebiete

  • Fellpflege: Für die Fellpflege kann man die Bürste mit ein paar Tropfen Öl beträufeln. Nach dem Bürsten weist der Hund ein weiches, glänzendes Fell auf.
  • Immunsystem: Treten Allergien vom Futter, Milben oder Pollen auf und lösen eine Überreaktion des Immunsystems aus (Juckreiz oder Ausschläge), so können die enthaltenen Prostaglandine die Symptome mildern.
  • Verletzungen und Entzündungen: Das Öl pflegt und desinfiziert oberflächliche Wunden, ebenso wirkt es schmerzlindernd bei Entzündungen. Gerne wird das Schwarzkümmelöl auch in der Medizin als Alternativ zu Epilepsie-Medikamenten eingesetzt. Dies kann die Anfälle reduzieren.
  • Zecken, Flöhe und andere Parasiten: Für solch ungebetenen Gäste soll das Öl ein effizientes Mittel sein. Die Parasiten mögen den Geruch von Schwarzkümmelöl nicht und halten sich somit fern. 

Anwendung und Dosierung

Das Schwarzkümmelöl wird mit dem Futter verabreicht oder zum Trinkwasser beigemengt. Mag der Vierbeiner den Geschmack nicht, dann kann man es auch auf einen Hundekeks träufeln und verabreichen. Für das Fernhalten von Parasiten kann man ein paar Tropfen auf den Nacken des Hundes geben.

Persönlich finde ich das Schwarzkümmelöl gar nicht so schlecht. Es wirkt halt nicht von heute auf morgen, sondern ich beginne meist im Jänner, ein paar Tropfen in Ladys Futter zu mischen. Spätestens ab dem Sommer ist dann Schluss. Da habe ich einfach zu sehr Schiss wegen möglichen Nebenwirkungen. Von Leber- und Nierenschäden bei Überdosierung habe ich des öfteren gelesen. Deshalb kann es nicht schaden mit dem Tierarzt darüber zu sprechen. Abgesehen davon riecht man das Kümmelöl sehr stark. Davon bin ich jetzt kein Fan. Ich kaufe das Öl über Amazon an, und zwar von Kräuterland. Damit bin ich sehr zufrieden und bis jetzt hält es die Parasiten von Lady fern.

Was sagt die Forschung zum Scharzkümmelöl?

Wie es mit Studien halt so ist, gibt es kein eindeutiges Ergebnis. Die Inhaltsstoffe wurden vor allem auf die anti-entzündliche Wirkung untersucht und wohl auch bestätigt. Jedoch gibt es nichts konkretes über das Zusammenspiel der enthaltenen Pflanzenstoffe. Ob es nun was taugt oder nicht, muss wohl jeder für sich Selbst entscheiden. Wie bereits erwähnt: beim Tierarzt beraten lassen, kann nicht schaden!

Hast du bereits Erfahrungen mit dem Schwarzkümmelöl gemacht? Erfahrungsberichte und Tipps helfen jedem Tierbesitzer weiter. 

Alles Liebe,

Claudia

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert