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Wie kannst du nachhaltig Ziele setzen und erreichen?

Egal um welchen Lebensbereich es geht – Ziele sind für uns ein Antrieb und geben uns einen Sinn. Sie geben uns eine Richtung an und helfen uns, die Motivation für bestimmte Veränderungen zu finden. Begibst du dich auf deine persönliche Fitnessreise, möchtest du vielleicht fitter oder gesünder werden. Doch echte Ziele sind das nicht! Wenn es dir bis jetzt nicht gelungen ist, ein selbst gestecktes Ziel zu erreichen, liegt es daran, dass es für dich keinen guten Grund gab, es erreichen zu wollen.

Damit du in der Lage bist, Ziele zu verwirklichen, brauchst du starke persönliche Ambitionen. Gemeinsam mit AsVIVA zeige ich dir in dem heutigen Beitrag eine einfache Grundübung, um deine eigenen WERTE zu erkennen und zu definieren. Diese Übung hilft dir, dich besser kennenzulernen und zu verstehen. Im ersten Moment klingt es für dich vielleicht schräg, aber tatsächlich ist es logisch.

Egal ob du dich für den Marathon qualifizieren, 5 kg abnehmen oder zum ersten Mal 30 Minuten am Stück laufen möchtest – sei dir ehrlich bewusst, warum das Erreichen dieses Ziel`s dir so wichtig ist. Das bewahrt dich einerseits vor falschen Hoffnungen, kann aber andererseits deine Motivation festigen.

„Je mehr gute Gründe du für die Zielsetzung findest, desto größer wird dein Ansporn sein, es tatsächlich zu erreichen.“

Eine Grundübung für deine WERTE

Diese Übung zeigt dir, was für ein Mensch du sein möchtest. Sie zeigt dir, was für ein Leben du leben willst. Mit den 4 Bereichen kannst du dich in Ruhe auseinandersetzen und für dich selbst überlegen, was dir wirklich wichtig ist. Kurz erklärt: Diese Übung ist ein Richtungsweiser für deine Ziele.

Die 4 Werte: Soziales, Berufliches, Gesundheit, Persönliches

  1. Familie, Freunde, Beziehungen: Wie willst du Beziehungen führen und dich gegenüber anderen verhalten? Ehrlichkeit, Fairness und Verständnis können dazu führen, Konflikte konstruktiv auszutragen und unangenehme Dinge auszusprechen.
  2. Erfolg und Beruf: Wie möchtest du dein Berufsleben gestalten und was ist dir wirklich wichtig? Spaß an der Arbeit, Abwechslung oder einfach nur dein Bestes geben, ohne dich auszupowern?
  3. Gesundheit: Dieser Bereich ist natürlich sehr wichtig. Was ist dir für deine Gesundheit besonders wichtig? Dazu können gehören: Zeit für dich nehmen, dein Leben lang körperlich fit bleiben, stark sein, dich neuen Herausforderungen stellen, dich gesund ernähren.
  4. Persönliches Wachstum und Weiterentwicklung: Dabei geht es um deinen Geist und das Lernen. Beispiele dafür: die Welt erkunden, neue Hobbys entdecken, dein Leben lang sich weiterbilden oder deine eigenen Schwächen akzeptieren und dran arbeiten.

Nun hast du erfahren, welche Werte du verfolgst und erreichen möchtest. Nun kannst du deine Ziele darauf basierend gestalten. Dabei kannst du noch viel konkreter werden. Zum Beispiel eine genaue Kilometerzahl zu laufen, eine bestimmte Menge Gewicht abzunehmen oder dein Energielevel zu steigern. Setze diese Werte als Richtungsweiser ein um täglich in kleinen Schritten daran zu arbeiten.

Ich weiß aller Anfang ist schwer. Beginne in kleinen Schritten, mit kleinen Routinen.

Routinen bringen dich langfristig ans Ziel. Möchtest du also dein gesetztes Ziel erreichen, beginne in kleinen Schritten deine Routinen anzupassen.

Welche Gewohnheiten bringen dich deinem Ziel näher?

Wie schaffst du es, deine Ziele langfristig in deinen Alltag zu integrieren?

Welche Zwischenziele kannst du setzen, um die Motivation nicht zu verlieren?

Überlegungen helfen dir persönlich wunderbar weiter.

Haushalte mit deiner Willensstärke & Prioritäten setzen

Sprechen wir über Motivation, so geht es automatisch um Willensstärke. Dein Problem ist nicht, dass du nicht ausreichend konsequent bist. Es ist das Verhältnis deiner vorhandenen Willensstärke und der, die du benötigst. Im Alltag gibt es hunderte Dinge, die unsere Willenskraft beeinflussen: Blutzuckerspiegel, Erschöpfungszustand, etc.

Wir haben zu Beginn über die Grundübung gesprochen, weil sie dein Wegweiser dafür ist, was dir wirklich wichtig im Leben ist. Entlarve Energieräuber in deinem Alltag, die nicht deinen Werten entsprechen. Ein Trick, um Dinge bewusst zu priorisieren:

Ersetze „Ich habe keine Zeit“ durch „Es hat keine Priorität für mich“

Beobachte, was passiert. Es ist eine kleine Veränderung, die Wunder bewirken kann, weil sie dich dazu nötigt, radikal ehrlich zu dir selbst zu sein. Ziele setzen und erreichen ist ein großes Thema und nicht einfach als „Neujahrsvorsatz“ zu definieren. Denn wenn du wirklich deine Ziele erreichen willst, musst du daran arbeiten. Ich befand mich im letzten Jahr genau an dieser Stelle und habe meine Ziele mit der WERTE-Übung genau definiert.

Mein größtes Ziel ist es, im nächsten Jahr bei einem Laufevent die 5km unter 30 Minuten zu laufen. Dafür habe ich meine Prioritäten neu sortiert und mein Leben entsprechend angepasst. Und was soll ich sagen: Ich fühle mich großartig. Seit dem ich das Laufen für mich entdeckt habe, fühle ich mich fiter, kombiniert mit Kraftraining verschafft es mit den perfekten Ausgleich zum Alltag. 

Mit der richtigen Mixtur aus der Grundübung, Prioritäten und einer Sensibilität für deine körperliche und geistige Gesundheit schaffst auch du es, deine Ziele zu finden und zu erreichen!

Ich wünsche dir viel Erfolg und hoffe du bist bei meinem nächsten Beitrag wieder dabei, wo ich dich meinem persönlichen Laufbandtraining verhelfen möchte, dich deinem gesteckten Ziel zu nähern. 

Bis Bald, Claudia

 

P.S. Ich möchte erwähnen, dass ich keine qualifizierte Trainerin und auch kein Profi bin. Ich teile lediglich meine persönlichen Erfahrungen und hoffe dadurch, dich ein wenig zu motivieren.

 

7 Kommentare

  1. 3. Dezember 2021 / 13:45

    Also Fitnessziele haben für mich eher keine Priorität. Ich achte drauf, mich einigermaßen ausreichend zu bewegen und nicht nur Junkfood zu mir zu nehmen. Das war’s. Aber wie Du finde ich Ziele in allen Lebensbereichen eigentlich wichtig. Sie zu setzen, macht mir den Kopf frei. Allerdings passiert es mir manchmal, dass die Ziele eine Spur zu ehrgeizig sind. Das kann Frust bringen, und dann sollte man sich nicht scheuen, Ziele auch im Nachhinein mal zu ändern…
    LG Renate von Trippics

  2. 3. Dezember 2021 / 17:20

    Liebe Claudia,

    cool, wie strukturiert du vorgegangen bist und deine Ziele schon so gut umgesetzt hast. Deine Tipps passen ja nicht nur zum Fitnessbereich, sondern lassen sich bestimmt auch auf andere Lebensbereiche adaptieren. Sport ist nicht so meins, das gebe ich zu. Aber ich möchte unbedingt besser in Sprachen werden und ich muss mich unbedingt auch mit meinen Hobbys umstrukturieren. Ich habe gemerkt, dass sich die täglichen Prioritäten verschoben haben.
    Auf jeden Fall versuche ich deine Erfahrungswerte anzunehmen und umzusetzen.

    Liebe Grüße
    Mo

  3. 3. Dezember 2021 / 20:15

    Liebe Claudia,
    Ich habe jetzt eine Weile darüber nachgedacht, was es bewirkt zu sagen, “Das hat keine Priorität für mich” – und muss einräumen, dass es eine ganze Menge bewirkt. Ich glaube, mit dem Satz hast du einen Schlüssel zu meiner Motivation gefunden. Im Beruflichen kann ich mich super motivieren, aber beim Sport und gesunder Ernährung könnte ich wirklich wieder mehr machen. Das hatte wohl keine Priorität – und sollte höher rutschen in meiner Prio-Liste.
    Liebe Grüße von Miriam von Nordkap nach Südkap

  4. 3. Dezember 2021 / 20:31

    Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Gesellschaft will, dass ich mir dauernd irgendwelche Ziele setze. Man muss hart an Zielen arbeiten. Am besten wenn man Ziele noch vor der Zeit erreicht. Entbehrungen, Schmerzen Verzicht. Wer sich keine Ziel gesetzt ist offensichtlich out. Meine Ziele habe ich mir eigentlich nicht als herkömmliche Ziele gesetzt. Meine Ziele möchte ich eher Herausforderungen oder Wünsche realisieren nennen. Und die setze ich mir leicht beschwingt und wenn ich mal eins nicht erwische, was soll’s. Ich furz einen Regenbogen und suche mir was Neues. Ich bin eben das geborene Einhorn.

  5. 3. Dezember 2021 / 20:42

    Liebe Claudia,
    sich Ziele zu setzen, ist gewiss wichtig und sinnvoll – solange sie nicht zusätzlich und unnötig Druck aufbauen. Da finde ich persönlich Aspekt der Prioritäten wertvoll. Ich stelle mir auch immer mal wieder die Frage, ob ein Ziel gerade jetzt wichtig und/oder dringend ist, um gewisse Ziele neu zu überdenken.
    Danke für den Einblick in deinen Umgang damit.
    Herzliche Grüße
    Anja von STADT LAND WELTentdecker

  6. 4. Dezember 2021 / 12:41

    Das stimmt, wenn man “Ich habe keine Zeit” mit “Es hat keine Priorität für mich” ersetzt, bekommt das Ganze gleich einen ganz anderen Wert! Will man es dann wirklich? Wahrscheinlich nicht! Übrigens habe ich gerade ein Ziel in meinem Kopf, das ich gern verwirklichen würde, aber in den letzten Tagen habe ich mir nicht die nötige Zeit dafür genommen! Das werde ich ab heute ändern! Sonst schaffe ich mein Ziel sicher nie 😉

    Liebe Grüße
    Jana

  7. 4. Dezember 2021 / 15:44

    Ziele und Prioritäten sind unglaublich wichtig. Früher war Fitness da bei mir ganz oben dabei. Inzwischen ist es aber doch ein wenig anders gelagert. Aber egal wie – hauptsache man hat sie und setzt sie auch um.
    Viele liebe Grüße
    Sandra

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