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Nervös wie beim ersten Date: das erste Treffen mit einem Babysitter

Für viele Eltern ist es ein riesiger Schritt das erste Mal einen Babysitter zu sich nach Hause einzuladen. Sie haben sich davor schon unzählige Gedanken gemacht: Wie wird es wohl sein, wenn ein fremder Mensch auf meine Kinder aufpasst? Werden meine Kleinsten den Babysitter mögen? Muss ich ein schlechtes Gewissen haben, weil ich eine Person außerhalb der Familie auf mein Kind aufpassen lasse? Solche Sorgen und Bedenken sind Babysits nicht fremd. Sie sind der felsenfesten Überzeugung, dass es für jedes Kind und für jede Familie den passenden Babysitter gibt und dass es mit folgenden Tipps und Tricks ganz leicht wird, das Kind (und sich selbst) davon zu überzeugen, dass es eine tolle Zeit mit dem Babysitter haben wird. 

Für jedes Kind gibt es den passenden Babysitter

1. Lerne den Babysitter zuerst kennen

Viele Eltern tendieren dazu diesen Schritt zu vergessen und den Babysitter sofort zu sich nach Hause einzuladen. Dabei kann es jedoch sehr von Vorteil sein, wenn du als Elternteil den Babysitter schon im Vorhinein, ohne dem Beisein deiner Kids, kennenlernst. Wir empfehlen dazu einen neutralen Ort zu wählen; zum Schutz deiner Kinder aber natürlich auch zum Schutz der Babysitter, welche oft noch unter 18 Jahre alt sind. Wie wäre es, wenn ihr euch in einem ruhigen Café trefft? Dort könnt ihr euch gemütlich zusammensetzen und euch zuerst kennenlernen. Dann kannst du dir ein Bild des Babysitters machen und feststellen ob er oder sie zu deiner Familie passt. Wenn du dann das Gefühl hast, dass du diesen Babysitter deinen Kindern vorstellen willst, umso besser! Dann kannst du gleich einen Termin für das große Treffen mit den Kindern vereinbaren.

2. Bereite deine Kinder auf die Ankunft des Babysitters vor

Je nachdem wie alt deine Kinder sind solltest du sie dementsprechend auf den Aufenthalt des Babysitters vorbereiten. Wenn sie schon etwas älter sind kann es hilfreich sein ihnen zu erklären warum der Babysitter kommt; sei es weil du arbeiten musst oder weil du mit deinem Partner oder deiner Partnerin einen entspannten Abend im Restaurant verbringen möchtest. Falls die Kinder noch jünger sind, kann es sogar ratsam sein den Babysitter mehrere Male zu euch nach Hause einzuladen bevor du ihn oder sie zum ersten Mal mit deinem Kind alleine lässt. Pass jedoch auf, dass du den “Absprung” nicht verpasst und den Babysitter nicht mit deiner Überfürsorglichkeit in die Flucht schlägst.

3. Bereite etwas zur Beschäftigung vor

Jedes Kind hat ein Lieblingsspiel, einen Lieblingsfilm, eine Leibspeise oder etwas ähnliches, mit dem man ihn oder sie immer sofort von sich überzeugen kann. Um gleich zu Beginn des Kennenlernens für eine positive Atmosphäre und ein Gesprächsthema zu sorgen, kannst du dieses Etwas vorbereiten und dein Kind und den Babysitter damit beschäftigen. Besonders ein Spiel eignet sich sehr gut als Eisbrecher, bei dem man sofort viel Spaß haben kann. Dein Kind mit dem Babysitter spielen oder anders interagieren zu sehen hilft auch dir dabei zu sehen wie sie sich verstehen und ob du dir vorstellen kannst, dein Kind mit diesem Babysitter alleine zu lassen.

4. Gib dem Babysitter eine Tour durch eure Wohnung

Im Eifer des Gefechts und in der eigenen Unsicherheit kann es schnell vorkommen, dass du vergisst, dass es meistens auch für den Babysitter eine ungewohnte Situation ist. Besonders wenn er oder sie noch nicht so viel Erfahrung mit verschiedenen Familien gemacht hat ist es sehr hilfreich ihm oder ihr gleich ein heimisches Gefühl zu vermitteln. Das entspannt den Babysitter und gibt ihm oder ihr auch sofort ein gutes Gefühl welches direkt deinem Kind zu Gute kommt.

Stelle sicher, dass du dem Babysitter die wichtigsten Räume der Wohnung zeigst: Kinderzimmer, Badezimmer, Küche, Wohnzimmer,… Diese Tour ist gleich auch eine gute Möglichkeit dem Babysitter mitzuteilen welche Räume für ihn (oder die Kinder) tabu sind. Du kannst ihm oder ihr auch gleich alles Wichtige in der Küche zeigen, solltest du wollen, dass der Babysitter deinen Kindern Essen zubereitet oder mit ihnen isst.

5. Fülle mit dem Babysitter gemeinsam die Babysitter Checkliste aus

Wenn du dich dazu entschlossen hast, dass dieser Babysitter der richtige für deine Kinder und für deine Ansprüche ist, ist es wichtig noch einige Grundregeln zu besprechen. Wer soll im Notfall zuerst, natürlich nach dem Notruf, angerufen werden? Wann müssen die Kinder ins Bett? Hat eines der Kinder irgendwelche Unverträglichkeiten? Solche Fragen sollte man am besten im Vorhinein klären um Konflikten im Nachhinein auszuweichen.

Als Elternteil vergisst man oft dem Babysitter Dinge wie die Lieblingssüßigkeit zum Trösten bei Wehwehchen mitzuteilen, da sie für einen selbst ganz selbstverständlich sind. Eine Hilfe für das Besprechen dieser Grundregeln bietet die Babysitter Checkliste von Babysits die ihr am Ende dieses Beitrags findet. Dort sind alle wichtigen Fragen und Anmerkungen zusammengefasst. Das Besprechen dieser Grundregeln gibt nicht nur dir sondern auch dem Babysitter ein gutes Gefühl. 

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6. Der wichtigste Tipp zum Schluss: Verlass’ dich auf dein Bauchgefühl

Du als Mama oder Papa weißt am besten wie es deinem Kind geht und kannst seine oder ihre Reaktionen am besten einschätzen. Hast du das Gefühl, dass dein Kind mit dem Babysitter nicht wirklich warm wird? Versuche herauszufinden an was das liegt und ob es eine Möglichkeit gibt das zu ändern. Wenn du in diesem Versuch erfolglos bleibst, kann das ein Zeichen dafür sein, dass du dich noch etwas länger nach einem passenden Babysitter umsehen solltest. Du hast das Gefühl, dass die Chemie von Anfang an gestimmt hat und der Babysitter und das Kind sich super verstehen? Umso besser! Dann heißt es jetzt für dich ab die Post und freue dich auf ein paar kinderfreie Stunden!

Danke an Babysits für die hilfreichen Tipps. ♥ Jetzt bist du dran, egal ob Mama oder Papa. Wie organisiert du deinen Alltag mit Kind und Job? 

Alles Liebe,

Claudia

11 Kommentare

  1. 8. Februar 2019 / 7:45

    Gute Tipps die du da gibts! Bis her mussten wir noch nie einen fremden Babysitter engagieren fällt mir da ein. Bisher haben das nur Bekannte gemacht oder unsere Grossen bei den Kleinen. Aber jetzt hier nach dem Umzug nach Deutschland wird es wohl auch mal ein fremder Babysitter, mal sehen.

    LG aus Görlitz
    Ina

  2. 8. Februar 2019 / 8:07

    Liebe Claudia,

    da ich keine Kinder habe, hab ich mir auch noch die darüber Gedanken gemacht, wie schwierige es doch sein kann, den richtigen Babysitter zu finden und an was man alles denken muss. Deine Tipps werden da auf jeden Fall für alle Eltern hilfreich sein!

    Viele liebe Grüße,

    Tabea
    von tabsstyle.com

  3. 8. Februar 2019 / 8:34

    Das ist ja ein wirklich interessanter Beitrag – über die Kinderbetreuung habe ich mir ja noch nicht so viele Gedanken (bzw. eigentlich noch überhaupt gar keine) gemacht… Aber unser Baby ist ja noch nicht mal auf der Welt, da dauerts mit den Babysittern noch ein bisschen 🙂
    Aber wirklich interessante Punkte, die ich mir gerne für später speichere!

    Alles Liebe, Katii

  4. Patty
    8. Februar 2019 / 18:26

    Die Tipps sind wirklich sehr hilfreich. Ich finde es immer super wichtig, dass sich die Kinder wohlfühlen.

    Liebe Grüße,
    Patty
    https://www.measlychocolate.de

  5. 8. Februar 2019 / 19:13

    Sehr schöner Beitrag und gute Tipps 🙂 Für mich trifft das ja nun noch nicht zu. Bin gespannt, wenn es soweit ist 🙂

    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!
    Sarah von http://www.vintage-diary.com

  6. 14. Februar 2019 / 20:02

    Danke für die Tips. Bei meinem Großen haben wir nie einen Babysitter gebraucht, da wir zum Glück die Großeltern in der Stadt haben. Aber man weiß ja nie, wann man doch mal einen braucht.

    Liebe Grüße
    Fio

  7. 14. Februar 2019 / 20:12

    Huhu,
    das ist ein sehr interessantes Thema.
    Vor allem die Tipps sind toll.
    Ich musd zu unserem Glück gestehen, das wir immer jemanden aus der Verwandtschaft haben zum “Babysitten”
    Einmal in der Woche kommt sogar eine neiner Nichten um mit der kleinen Maus zu spielen, ich kann in der Zeit dann was tun Zuhause.

    Vielen Dank für den Beitrag
    Beste Grüße Sabrina

  8. 14. Februar 2019 / 22:51

    Hallo Claudia,

    oh, Babysitter Auswahl, da hab ich Erfahrung ;-). Seit meine Große 6 Monate ist haben wir Babysitter, weil ich Berufstätig bin und wir einfach niemanden aus der Familie haben. Es ist echt nicht leicht einen guten zu finden. Gute Punkte hast du zusammengeschrieben.

    lg
    Verena

  9. 15. Februar 2019 / 14:57

    Einen klassischen Babysitter hatten wir nie. Das haben immer Oma & Opa übernommen. Aber auf der Suche nach einer Tagesmama waren wir. Letztendlich wurde es dann ein Tagespapa und das war genau das Richtige für unseren Racker. Heute könnte er schon selbst babysitten.
    Herzliche Grüße an Dich
    Sandra

  10. 15. Februar 2019 / 20:41

    Bisher habe ich noch keine Kinder, sodass ich mir noch nie Gedanken um den perfekten Babysitter machen muss. Dennoch kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die Auswahl wirklich schwierig ist. Schließlich muss er nicht nur den Eltern gefallen, sondern auch das Kind bzw die Kinder ihn mögen. Gar nicht so einfach!

  11. 15. Februar 2019 / 22:43

    Das ist ein richtig cooler Beitrag und sicher hilfreich für viele junge bzw frische Eltern. Kann mir ganz gut vorstellen, dass man das erste Mal nervös ist. Da ist es sinnvoll vorab diese Tipps zu kennen.

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