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Zahnpflege beim Hund leicht gemacht

Zum Fressen, zum Spielen, zum Halten, zum Reißen und auch zum Beißen – ein Hund verwendet seine Zähne weit aus öfters als ein Mensch die Seine. Daher spielen Karies, Plaque und Entzündungen beim Zahnfleisch des Hundes eine große Rolle. Ich persönlich verwende zwei Arten für eine natürliche Zahnpflege beim Hund.

1. Zahnpflege durch Kauen

Dabei wird der Zahnbelag, durch die Härte des Knochens, abgerieben.

(hier verwende ich gerne einen Kauknochen aus Büffelhaut, auch Hirschgeweih und den Dentalife Zahnpflegesnacks)

2. Zahnpflege durch Zähneputzen

Dadurch lassen sich Futterreste und Zahnbelag gründlich entfernen.

Zahnpflege beim Hund

Beides ist in unserem Alltag gut integriert und Lady wird immer wieder für ihre schönen, weißen Zähne bewundert. Im August wird sie bereits 3 Jahre und keine Verfärbungen oder Zahnbelag sind zu entdecken. 🙂 Zu diesem strahlenden Anlass gebe ich dir heute meine persönlichen Tipps für das Zähneputzen beim Hund.

Bereits ab dem Welpenalter ist es wichtig, dass sich dein Hund an deine Berührungen gewöhnt. Daher immer wieder mal die Zähne und das Zahnfleisch angreifen.

1. Gewöhne deinen Hund an die Zahnpasta

Bevor du mit dem Zähneputzen überhaupt beginnen kannst, ist es wichtig deinen Hund an die Zahnpasta zu gewöhnen. Einfach ein wenig Zahnpasta auf einen Finger verteilen und den Hund abschlecken lassen.

2. Gewöhne deinen Hund an die Zahnbürste

Einfach ein wenig Zahnpasta auf die Zahnbürste streichen und deinen Hund daran lecken lassen, so bekommt er ein Gefühl für die Borsten. Achte darauf, dass dein Hund nicht an der Zahnbürste kaut!

3. Beginne mit der Zahnpflege

Wenn Punkt 1 + 2 bereit gut klappen, kannst du mit der Zahnpflege beginnen. Fasse dabei vorsichtig meiner einer Hand um die Schnauze (die Lefzen sanft nach oben schieben). Setze mit der Zahnbürste am Zahnfleisch an und bürste mit der Zahnbürste in Richtung der Zahnspitzen. Im nächsten Schritt versuche gleich die hinteren Zähne zu säubern. Langsam in kreisenden Bewegungen bis du alle Zähne erreicht hast. Im letzten Schritt reinige nun alle Zähne. Beginne mit den großen Fangzähnen, kreise mit der Zahnbürste zu den hinteren und zum Schluss zu den Schneidezähnen.

Hunde haben ein sehr empfindliches Zahnfleisch, daher bitte eine weiche Zahnbürste verwenden.

4. Die geeignete Zahnpasta

Für die Zahnpflege beim Hund sollte man keine Zahnbürste auswählen, die für Menschen zu kaufen gibt. Durch zu harte Zahnbürsten kann man das Zahnfleisch des Hundes erst recht verletzen. Es gibt für Hunde spezielle Bürsten zu kaufen! Auch die Zahnpasta für Zweibeiner ist meist zu scharf und enthält Wirkstoffe, die für den Hund schädlich sein könnten.

5. Einfaches Rezept für eine selbstgemachte Hundezahnpasta

Für Lady stelle ich die Zahnpasta selbst her. Sie besteht aus Zutaten, die ich sowieso immer daheim habe. Ich habe es selbst im Internet gefunden und es klappt wirklich gut.

Zutaten:

  • 1 volle Tasse Kokosnussöl (wirkt antibakteriell, mindert Mundgeruch)
  • einen halben Kaffeelöffel Kurkuma (verhindert Bildung von Zahnbelag, natürlicher Weißmacher)
  • eine Prise getrocknete Petersilien Flocken (wirkt antibakteriell)

Zubereitung:

Das Kokosnussöl erwärme ich in einem heißen Wasserbad, bis es eine weiche Konsistenz erhält. Im nächsten Schritt füge ich Kurkuma und Petersilie hinzu. Alles sorgfältig mischen und ab in den Kühlschrank. Sobald ich die Zahnpasta verwenden möchte, einfach in einem Wasserbad aufwärmen.

Viele weitere Informationen rund um das Thema Zahnpflege bei Hunden findest du hier.

Alles Liebe,

Claudia

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