Warum Weitwandern Dich für immer verändert

Ein Ausflug in die Natur wirkt wie ein hochdosiertes Antidepressivum. Mit jedem zurückgelegten Meter entweicht man ein Stück weit seinem Alltag, lässt Sorgen im Tal zurück. Es ist sogar medizinisch erwiesen dass Bewegung an der frischen Luft auf das Gehirn wirkt. Weitwandern passt ja dann perfekt. Studien belegen auch, dass Wanderer die glücklicheren Menschen sind und ein Psychiater von der Landesklinik Linz ist sich sicher:

„Wandern wäre unbezahlbar, wenn man es als Medikament verkaufen würde.“

Gehen bzw. Wandern fördert Selbstvertrauen 

Das Wandern ist eine Erfahrung, die nicht nur den Körper, sondern auch den Geist verstärkt. Es ist eine Möglichkeit, sich mit der Natur zu verbinden und eine Auszeit vom hektischen Alltag zu nehmen. Doch es gibt noch weitere positive Effekte, die das Weitwandern auf die mentale Gesundheit haben können. Einer dieser Effekte ist die Förderung des inneren Glücks und des Selbstvertrauens.

Wenn man eine lange Wanderung unternimmt, hat man oft das Gefühl, dass man alles schaffen kann. Die körperliche Anstrengung, die man bewältigt hat, vermittelt ein Gefühl von Stolz und Zufriedenheit. Das Umsatz eines Ziels, das zuvor unerreichbar erschien, kann dazu beitragen, das Selbstvertrauen zu stärken. Man fühlt sich in der Lage, jede Herausforderung zu bewältigen, sterben das Leben Einem in den Weg stellt.

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Das Fernwandern kann auch dazu beitragen, dass man sich besser kennenlernt. Wenn man alleine unterwegs ist, hat man Zeit, über seine Gedanken und Gefühle nachzudenken. Man kann sich mit tiefen inneren Konflikten auseinandersetzen und Lösungen finden. Die Reflexion über das Leben und die eigenen Prioritäten kann dazu beitragen, dass man eine klarere Vorstellung davon bekommt, wer man wirklich ist und was man im Leben möchte.

Die körperliche Anstrengung und die Verbindung zur Natur können dazu beitragen, Stress abzubauen und das Wohlbefinden zu steigern. Die Reflexion über das Leben und die eigenen Prioritäten kann dazu beitragen, dass man sich selbst besser kennt und das Vertrauen in sich selbst verstärkt. Das Gehen ist daher nicht nur eine körperliche Herausforderung, sondern auch eine wertvolle Erfahrung für die mentale Gesundheit.

Weitwandern ist ein Kampf mit Dir selbst

Weitwandern ist eine der ultimativen Herausforderungen für den menschlichen Körper und Geist. Wenn man sich auf eine lange Wanderung begibt, begibt man sich auf eine Reise, die nicht nur den Körper, sondern auch den Geist herausfordert. Die körperlichen Herausforderungen sind offensichtlich – lange Stunden auf den Beinen, steile Anstiege, schwieriges Gelände, wechselnde Wetterbedingungen und viele mehr. Aber es ist der Kampf mit dem inneren Selbst, der die größte Herausforderung darstellt.

Beim Weitwandern muss man oft gegen den inneren Schweinehund kämpfen. Der Körper und der Geist werden immer wieder herausgefordert, wenn man sich auf einer langen Wanderung befindet. If man ermüdet oder Schmerzen hat, ist es leicht, aufzugeben oder sich zu beschweren. Es erfordert viel Disziplin und Willenskraft, um diese negativen Gedanken und Gefühle zu überwinden und weiterzumachen. Man muss lernen, sich auf das Positive zu konzentrieren und durchzuhalten.

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Ein weiterer Kampf mit dem inneren Selbst ist die Bewältigung von Unsicherheiten und Ängsten. Wenn man auf einer Wanderung alleine unterwegs ist, kann es leicht sein, sich von Bedenken und Unsicherheiten überwältigen zu lassen. Man kann sich leicht verloren fühlen oder befürchten, dass man nicht in der Lage ist, die Wanderung zu bewältigen. Aber man muss lernen, sich diesen Ängsten und Unsicherheiten zu stellen und sie zu überwinden. Man muss lernen, sich auf das Ziel zu konzentrieren und sich selbst zu motivieren.

Ein weiterer Kampf mit dem inneren Selbst beim Weitwandern ist die Überwindung von Langeweile und Monotonie. Wenn man stundenlang auf einem Wanderweg unterwegs ist, kann es leicht passieren, dass man sich langweilt oder das Gefühl hat, dass die Landschaft immer gleich aussieht. Man muss lernen, sich mit kleinen Dingen zu beschäftigen und sich selbst zu motivieren. Man kann sich auf die Schönheit der Natur konzentrieren oder sich auf ein Ziel konzentrieren, das man erreichen möchte.

Anschließend kann das Weitwandern auch dazu führen, dass man sich mit tiefen inneren Konflikten auseinandersetzen muss. Wenn man auf einer langen Wanderung alleine unterwegs ist, hat man viel Zeit zum Nachdenken. Man kann sich mit Fragen auseinandersetzen, die man im normalen Leben oft verdrängt oder ignoriert hat. 

Insgesamt ist das Weitwandern ein Kampf mit dem inneren Selbst.

Es erfordert Disziplin, Willenskraft und Ausdauer, um die körperlichen Herausforderungen zu bewältigen. Aber es ist der Kampf mit dem inneren Selbst, der die größte Herausforderung darstellt. Man muss lernen, sich selbst zu motivieren, Ängste und Unsicherheiten zu überwinden und sich auf das Ziel zu konzentrieren. 

Vielleicht klingt das für Dich gerade alles etwas zu „spirituell“ und Du kannst Dir nicht vorstellen, dass eine blosse Wanderung solche Auswirkungen auf Dich und Deine Persönlichkeit haben kann.

Um das herauszufinden solltst du dich auf den Weg machen…

Alles Liebe,

Claudia

P.S. Du bist ein Wanderfan? Erzähl mir wie es dir bei jedem Kilometer geht.

 

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1 Kommentar

  1. 1. Mai 2023 / 20:37

    Hi!Ja, es kostet schon Überwindung, da hast du recht. Aber wenn man die ersten Schritte gemacht hat, kommt man bald in einen Flow. Und dieser Flow versetzt mich zumindest in soetwas wie Meditation, fast Trance, in völliges Abschalten.

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